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Rössing-Preis

Der "Rössing-Preis 2024" wurde vergeben

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
wurde am 12. Juli 2024 der Rössing-Preis 2024 durch den
Vorstandsvorsitzenden der Rössing-Stiftung Rüdiger Boege überreicht.
Dieser wurde im Rahmen der Diplom-Feier an der HGB Leipzig und
im Beisein der Rektorin Agnes Wegner an:

Frau Nea Gumprecht

Frau Clarita Maria Phiri-Beierdörffer

Frau Caroline Zellfelder

in Höhe von jeweils 1000,- € vergeben.


v.l.n.r.: Rüdiger Boege (Vorstandsvorsitzender Rössing-Stiftung), Nea Gumprecht,
Clarita Maria Phiri-Beierdörffer, Caroline Zellfelder, Agnes Wegner (Rektorin HGB)
(Foto: Juness Beshir)


Nea Gumprecht wurde 1990 in Leipzig geboren.
Sie studierte an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin; es folgte ein dreijähriger Auslandsaufenthalt in Italien. An der HGB studierte sie in der Fachklasse für Fotografie und Medien bei Joachim Brohm und später bei Ines Schaber.
In ihrer Diplomarbeit erforscht die Künstlerin die Vielschichtigkeit von Erinnerung, sowohl biografisch als auch im allgemeinen Kontext. Rom, die Stadt, in der sie vor etwa zehn Jahren lebte, dient dabei als Kulisse und Ausgangspunkt. Fotografien aus dieser Zeit bilden die Grundlage für einen Foto-Film, der die Widersprüchlichkeit von Vergangenheit und Gegenwart reflektiert. Die Arbeit beleuchtet, wie Erinnerungen durch visuelle Medien festgehalten und neu interpretiert werden können, um ein tieferes Verständnis der eigenen Geschichte und deren Verbindung zur Gegenwart zu schaffen.
Nea Gumprecht lebt und arbeitet in Leipzig.

Clarita Maria Phiri-Beierdörffer wurde 1997 in Solwezi geboren.
Sie ist freischaffende Künstlerin und Kulturmanagerin. Ihr Studium der Fotografie und Medienkunst absolvierte sie an der HGB Leipzig, wo sie bei Ines Schaber und Clemens von Wedemeyer studierte.
In ihrer Arbeit konzentriert sie sich auf visuelle Kultur und den Aufbau alternativer Archive, mit besonderem Augenmerk auf fehlende visuelle Dokumente der Geschichte Sambias. Sie ist besonders daran interessiert, wie die Lücken in den visuellen Erzählungen des globalen Südens in Bezug auf das dominante westliche Material in Frage gestellt und neu definiert werden können.

Caroline Zellfelder wurde 1993 in Nürnberg geboren.
An der HGB studierte sie in der Klasse für Fotografie im Feld der zeitgenössischen Kunst. In ihrer Arbeit „einige Arten von Unterschieden, mehr oder weniger bekannte“ beschäftigt sie sich unter Verwendung gefundener Fotos und Videostills, welche aus Quellen wie Überwachungskameras und Immobilienanzeigen stammen, mit Rahmung und Begrenzung im Hinblick auf Wohnräume, fotografischen Bildräume, Ausstellungsräume sowie Zeit. Das über mehrere Jahre gesammelte Material verarbeitet sie zu Collagen und Serien, die mal zwei-, mal dreidimensionale Formen annehmen und zum Teil mit Text kombiniert werden.
Caroline Zellfelder lebt und arbeitet in Leipzig.